Noch bis 15.07.2022: Förderantrag für Busse mit alternativen Antrieben stellen

Jetzt Zuschüsse sichern – später investieren

Noch bis zum 15.07.2022 haben Unternehmer, Kommunen oder Verkehrsbetriebe die Chance, sich hohe Förderbeträge für geplante Investitionen in Busse mit alternativen Antrieben zu sichern. Ein entsprechendes Programm des Bundes, für den jetzt der zweite Förderaufruf gestartet wurde, ermöglicht lohnende Zuschüsse für neue oder umgerüstete Busse die mit Elektrobatterie, Brennstoffzelle oder Biomethan angetrieben werden. Ebenfalls bezuschusst wird die für den Einsatz der geförderten Fahrzeuge benötigte Lade- und Betankungsinfrastruktur. Der jetzt gestartete zweite Förderaufruf ist für alle interessant, die in den kommenden Monaten entsprechende Investitionen planen. Nach Beginn der Vorhabenlaufzeit wird i.d.R. eine 6-Monats-Frist für eine Ausschreibung und eine 12-Monats-Frist für die Bestellung gewährt.

Hohe Förderquote macht alternative Antriebe finanziell attraktiv

Deutlich höhere Anschaffungskosten halten oftmals auch nachhaltig ausgerichtete Investoren davon ab, neue CO2-arme Technologien zu erwerben. Das Förderprogramm dämpft diese Kosten deutlich durch einen Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss. Er beträgt bis zu 80% auf die Mehrausgaben gegenüber einem herkömmlichen Fahrzeug („Dieselreferenz“). Bei der Infrastruktur können es bei kleinen und mittleren Unternehmen bis zu 50% auf die Investitionsvollkosten sein. Mit diesen Geldern vom Staat wird eine Investition in nachhaltige Personenbeförderung auch finanziell darstellbar.

 

Ein Rechenbeispiel

Kosten Batteriebus: 570.00 Euro
Kosten Dieselreferenz: 230.000 Euro
Investitionsmehrausgaben: 340.000 Euro
davon 80% (= max. möglicher Zuschuss): 272.000 Euro
Kosten Batteriebus nach Förderung: 298.000 Euro
Differenz (Batteriebus nach Förderung – Dieselbus): 68.000 Euro

 

Rechtzeitig Finanzierungsmöglichkeiten klären

Hohe staatliche Zuschüsse in Verbindung mit einer zeitgemäßen Finanzierung ermöglichen jetzt in vielen Fällen die Investition in Busse mit alternativen Antrieben. Sprechen Sie uns rechtzeitig an, wir prüfen gerne, wie wir Sie bei der nachhaltigen Modernisierung Ihres Fuhrparks unterstützen können. Bei Fragen zum Programm stehen wir Ihnen ebenfalls zur Verfügung.

 

Das Verfahren – was müssen Sie tun?

Das Förderverfahren ist zweistufig. Zunächst reichen Sie spätestens am 15.07.2022 eine sogenannte Skizze für die Maßnahme „Förderung von Bussen mit alternativen Antrieben“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr im easy-online Portal ein. Mit der Skizze beschreiben Sie Ihr Vorhaben, konkrete Angebote müssen noch nicht eingereicht werden. Weitere Hinweise zur Skizzeneinreichung finden Sie hier. Im Anschluss an die digitale Übermittlung muss das in easy-Online erstellte Skizzen-Projektblatt innerhalb von 14 Tagen auch postalisch mit allen Anlagen zugestellt werden. Nach Einreichen der Skizze werden Sie im Idealfall zur formellen Antragseinreichung aufgefordert, für die Sie dann vier Wochen Zeit haben. Nach Antragseinreichung erhalten Sie zunächst einen Zuwendungsbescheid und nach Vorlage der verbindlichen Bestellung der Busse bzw. Infrastruktur eine Information über die bewilligte Fördersumme. Diese wird Ihnen mit einem Schlussbescheid ausgezahlt, wenn Sie die programmgemäße Verwendung der Fördergegenstände nachgewiesen haben.

 

Was wird gefördert und welche Obergrenzen gibt es für die förderfähigen Ausgaben?

Eine genaue Auflistung der förderfähigen Gegenstände und die maximale Höhe der förderfähigen Ausgaben finden Sie hier.

 

Weitere Informationen

Informieren Sie sich beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), beim Projektträger Jülich (Ptj) oder bei der Programmgesellschaft Now GmbH.

 

Die Angaben auf dieser Seite sind nach gründlicher Recherche zusammengestellt worden. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für deren Vollständigkeit und Richtigkeit.

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