WIE KANN DIE FINANZIERUNGSBRANCHE ZUR REDUKTION VON CO2 BEITRAGEN?
Ein Interview mit Jochen Jehmlich
Die britische Zeitschrift „Leasing Life“ hat kürzlich hochrangige Vertreter der Finanz- und Leasingbranche nach den erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Erderwärmung gefragt und hierzu einen Artikel veröffentlicht.
Nachfolgend lesen Sie hierzu ein Statement von Jochen Jehmlich, Sprecher der Geschäftsführung der GEFA BANK und CEO von Societe Generale Equipment Finance, das in gekürzter Form auch in einem Leasing Life Artikel erschienen ist.
Die britische Zeitschrift „Leasing Life“ hat kürzlich hochrangige Vertreter der Finanz- und Leasingbranche nach den erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Erderwärmung gefragt und hierzu einen Artikel veröffentlicht.
Nachfolgend lesen Sie hierzu ein Statement von Jochen Jehmlich, Sprecher der Geschäftsführung der GEFA BANK und CEO von Societe Generale Equipment Finance, das in gekürzter Form auch in einem Leasing Life Artikel erschienen ist:
Als führender Anbieter von Objektfinanzierungslösungen begleiten wir unsere Anbieter und Kunden auf ihrem Weg zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen, indem wir uns auf externe und interne Verbesserungen konzentrieren.
„Die Kernkompetenz der Societe Generale Equipment Finance (SGEF)-Gruppe ist es, gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern Finanzierungs- und Leasingstrukturen für neue und sich entwickelnde nachhaltige Geschäftsfelder anzubieten. Wir spielen eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung von Finanzierungen für Wirtschaftsgüter und Lösungen, die einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt haben. Wir helfen unseren Kunden, die Hürde für Investitionen in Anlagen und Technologien zu senken, die zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen führen, insbesondere in den Bereichen Energieeffizienz, kohlenstoffarme Mobilität und Verkehr.
Im Verkehrsbereich bieten wir unseren Kunden beispielsweise Finanzierungsstrukturen für LNG-/Elektrofahrzeuge für den Schwerlastverkehr an, die die Unsicherheiten bei der Wertentwicklung berücksichtigen. Wir unterstützen projektbezogene Transaktionen in der Photovoltaik mit neuen Parametern zur Risikominderung, die es in unserem traditionellen Geschäft in der Vergangenheit nicht gab, und wir unterstützen wie gesagt Initiativen zur Dekarbonisierung von Industriesektoren.
Darüber hinaus liegt unser Schwerpunkt auf dem Übergang von einer linearen Nutzung von Vermögenswerten zu einer Kreislaufwirtschaft, um die Nutzung von Ressourcen zu optimieren und die Lebenszyklen von Vermögenswerten zu verlängern. Wir untermauern dieses Engagement in Deutschland durch die Unterstützung der neuen Wuppertaler Circular-Valley-Initiative. Dieses Konsortium hat sich zum Ziel gesetzt, Beschleunigungsprogramme und Initiativen zur Unterstützung von Start-up-Unternehmen einzurichten, die sich für die Senkung von CO2- und anderen Emissionen einsetzen. Die Verwendung von biobasierten Rohstoffen, Kreislauflösungen in der Bauindustrie, Lösungen für das Sammeln von Kunststoffen in Flüssen, alternative Verpackungsmaterialien, Recycling von Elektronikschrott sind nur einige der Themen, die ddort behandelt werden.
Außerdem optimieren wir unseren eigenen CO2-Fußabdruck, indem wir mit Unterstützung von Dienstleistern unsere eigenen Prozesse, Beschaffungsaktivitäten und Lieferantenbeziehungen analysieren, messen und verbessern. Die GEFA BANK hat in diesem Jahr zum ersten Mal den externen Ratingprozess von EcoVadis durchlaufen und die Bewertung „Silber“ nach globalen Nachhaltigkeitsstandards erhalten. Besonders gut haben wir in den Bereichen Umwelt und Ethik abgeschnitten. Ich bin stolz auf diese Silbermedaille. Bis zum Rating im nächsten Jahr werden wir auf der Grundlage dieser Überprüfung Optimierungsmaßnahmen und konkrete Aktionen durchführen und das Rating auf andere SGEF-Einheiten ausweiten.
Indem wir uns auf alle Facetten der Nachhaltigkeit – intern und extern – konzentrieren, können wir in Zukunft proaktiv zu geringeren Treibhausgasemissionen beitragen.“